Mittwoch, 8. April 2015

Hochbeet umsetzen & mehr

Ein weiterer Gartenarbeitstag geht zuende.

Eine meiner Lieblingsfrühlingsblüher, die Traubenhyazinthe, geht auf.



Auch wunderschön: Die Strahlenanemone.


Früh waren es noch Minusgrade, am Vormittag dann bewölkt und windig, aber am Nachmittag wurde es richtig sonnig und warm.


Für unsere weitere Terrassengestaltung haben wir am Vormittag besprochen, wie ein Beet aus Lärchenholzbrettern aussehen soll und die Maße festgelegt.

Die umgepflanzten Sträucher wurden gegossen.


Die kleinen Pflänzchen von der Fensterbank durften erstmals raus an die frische Luft.
Naja, so klein sind sie gar nicht mehr.


Manche wollen schon hoch hinaus.


Am Vormittag haben wir auch Sträucher geschnitten.

Der dunkle Holunder war besonders verwachsen. Wir haben vor einiger Zeit einen Schnittkurs besucht und versucht unser Wissen anzuwenden. Man wird sehen, was daraus wird :-)


Ein Teil des Schnittgutes. Man denkt gar nicht, wie groß manches bereits in einem Jahr wächst.


Einer unserer Zieräpfel.


Hier sieht man den Weg durch den Hang. Die meisten Sträucher sind noch zurückhaltend mit ihren Knospen, aber die Rose (in der Mitte) hat schon viele Mini-Blättchen entwickelt. Hoffentlich hält sie die noch kommenden Frostnächte aus.


Wir haben eine provisorische Hummelbehausung errichtet. Als ich den Tontopf mit Holzwolle hochheben wollte, summt es plötzlich ganz tief und eine Hummel torkelt aus der Holzwolle hervor und fliegt davon. Hmm, da hab ich wohl jemand beim Nestbau (oder beim Mittagsschlaf) gestört. Also haben wir den Tontopf an die Wand gelehnt, so dass sie durch das Loch hineinkrabbeln kann, wenn sie möchte. 


Sehen die nicht lustig aus? Wie zwei Trolle mit zerzauster Frisur.


Aber das sind keine Trolle, sondern die Knollen (sagt man das so?) der Steppenkerze.
Ich habe die beiden Exemplare geschenkt bekommen...


...und heute zusammen mit zwei neuen Dahliensorten (Creme de Cassis und Château de Bourdaisière) in einen Eimer Wasser gelegt. Dort bleiben sie über Nacht und morgen kommen sie in Töpfe zur Anzucht.


Am Nachmittag haben wir das Hochbeet (hinten im Bild) versetzt.
Ja, wir versetzen gerade nicht nur Sträucher (morgen sind nochmal drei dran) sondern heute war eines der beiden Hochbeete dran. Es wurde nur ein Stück weiter nebenan gesetzt, damit man nun mehr Platz hat zu dem künftigen Gewächshaus zu kommen.

Als Erstes musste die vorhandene Erde ausgeschaufelt werden, sie wurde auf einer Plane zwischengelagert.


Wiederaufbau des Hochbeetes, so wie wir es gemacht haben. 


1. So sieht das leere Hochbeet aus. Am Rand ist Teichfolie angebracht. Die Erde nach unten ist offen. Wir haben sie etwas umgestochen, um den Boden zu lockern.


 2. Wir legen Kaninchendraht hinein, soll gegen Wühlmäuse helfen.


3. Unser Strauchschnitt aus dem Garten und Strauchschnitt meiner Eltern wird als nächste Schicht hineingegeben. Wir haben nur nicht Holunder und Efeu reingegeben, da wir nicht wissen, ob dieser von unten austreiben könnte, das will man ja nicht gerade im Gemüsebeet. 
Das Bild zeigt nur einen kleinen Teil des Strauchschnittes, der hinein kam. Beispielsweise kamen die Zweige von zwei kleinen Tannen ebenfalls in das Hochbeet.


4. Da wir gerade Rasen auf der Nordseite unseres Grundstückes abgestochen haben, um dort eine weitere Hainbuchenhecke anzulegen, kommen diese Rasensoden (Grassoden) umgedreht in das Beet. Dadurch verrottet der Rasen und man muss sich keine Gedanken machen, was man sonst mit den Soden machen sollte. 


5. Die Erde, die vorher im Hochbeet war, wird, so viel wie möglich war, zurück geschaufelt und ein weiterer Teil wurde für das Zucchinibeet verwendet, das neben dem Hochbeet entstehen wird. 
Die restliche Erde, die übrig bleibt, können wir morgen verwenden, wenn wir das Stück Hainbuchenhecke auf der Nordseite pflanzen werden.


Viele Gartengrüße!

Doris
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...
Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...